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Prototypen – Wie sinnvoll sind die?

Viele Unternehmen erstellen vor einer Einzel- oder Serienfertigung einen sogenannten Prototyp.
Das Ziel dabei ist, zu gewährleisten, dass das Endprodukt den gewünschten Anforderungen entspricht.
Daher investieren Unternehmen gerne in die Entwicklung eines Prototyps, damit die Entwicklung des Endproduktes voran geht.
Wenn Unternehmen durch die entwickelten Prototypen bemerken,
dass das Endprodukt den Anforderungen nicht entspricht, hat das Unternehmen Geld gespart.
Es ist nämlich keine Serienproduktion dieses Produktes angelaufen. Ist das der einzige Vorteil den ein Prototyp zu bieten hat?
Und was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Prototyp“?

Was sind Prototypen?

Das Wort „Prototyp“ setzt sich aus dem griechischen Wort „protos“ und "typos" zusammen. "Protos" bedeutet „erste“ und „typos“ bedeutet „Urbild“. Ein Prototyp ist der erste realisierte Entwurf eines Produkts.
Er wird vor einer Serienproduktion erstellt und dient dazu, Unklarheiten in Bezug auf das fertige Endprodukt zu kompensieren.
Das Ziel dabei ist, die mögliche Realisierung der Funktionen und Optik des Endproduktes zu überprüfen. Bei Prototypen wird zwischen verschiedenen Arten unterschieden, die verschiedenen Ansprüchen erfüllen müssen. Der Designprototyp dient beispielsweise der Prüfung ästhetischer oder ergonomischer Merkmale. Der geometrische Prototyp hingegen ist maßgenau, um die Montage zu prüfen und Gebrauchsversuche durchzuführen. Der Funktionsprototyp besitzt funktionale Eigenschaften des Endproduktes.
Die Herstellung sollte so schnell und kostengünstig wie möglich sein. Auf diese Weise wird nicht unnötig viel Geld ausgegeben, wenn Änderungen vorgenommen werden müssen.

Generell kosten Prototypen in der Einzelfertigung mehr als das spätere Serienprodukt. Die Fixkosten der Herstellung (z.B. Programmierung) verteilen sich nur eine kleine Stückzahl.

Beschaffung von Prototypen

Die Herstellung von metallischen Prototypen kann durch CNC-Fräsen, CNC-Drehen oder CNC-Schleifen erfolgen. Es können hierbei Werkstoffe wie Stahl, Kunststoff, Aluminium, Messing oder Titan verwendet werden.

Die Herstellung kann in manchen Fällen kostengünstiger und einfacher sein, wenn die additive Fertigung, wie das Rapid Prototyping-Verfahren, angewendet wird. Wenn ein Prototyp hergestellt wird, ist es möglich, dass erhebliche Mängel in der Funktion festgestellt werden. Das Endprodukt wäre dann nicht einsatzfähig. In diesem Fall müssen Änderung an der Konstruktion und damit am Endprodukt vorgenommen werden. Anschließend müssen erneut Tests durchgeführt werden, um eine Rückmeldung über die (verbesserte) Funktion zu erhalten. Die Durchführungen mehrerer Tests durch Abänderungen des Bauteils kann dabei sehr zeitaufwendig werden. Aber die Herstellung und Prüfung von Prototypen kann helfen Fehler vor der Serienfertigung zu finden. Würde die Serienfertigung starten und alle produzierten Elemente wären fehlerhaft, dann können die Kosten extrem hoch ausfallen. Ein Beispiel dafür findet man in der Automobilindustrie. Wenn hier Bauteil nicht mithilfe eines Prototyps getestet wurden und eine fehlerhafte Serienproduktion startet, kann es zu einer kostspieligen Rückrufaktion der ganzen Autoserie kommen.

Beschaffung in der Lohnfertigung/outsourcen

Die Herstellung eines Prototyps kann zeitaufwendig und kostspielig sein. Daher ist es meist eine gute Alternative, die Herstellung auszulagern und mit Hilfe der Lohnfertigung zu beschaffen. Viele Lohnfertigungsbetriebe haben sich auf die Fertigung von Kleinstserien und Prototypen spezialisiert, da diese häufig Anfragen mit kleinen Stückzahlen oder von Prototypen erhalten. Der Prototyp dient unter anderem zur Überprüfung des Materials für das Endprodukt. Dabei kann jedoch auffallen, dass das Material nicht das richtige ist, sodass sich das überschüssige Material nun sinnfrei im Unternehmen befindet. Auch hier können die Lohnfertigungsbetriebe besser agieren, denn diese wissen eher wie viel Material für eine kleine Stückzahl, wie beispielsweise ein Prototyp, benötigt wird. Auch überschüssiges Material können Lohnfertigungsbetriebe bei anderen Anfragen verwenden.
PART FACTORY produziert Dreh- und Frästeile und legt den Fokus auf Einzel- und Serienfertigung, aber ebenso auf Prototypen.
Die Produzenten im geprüften Netzwerk von PART FACTORY fertigen vermehrt Kleinserien und Prototypen.
 

So wissen diese, wie viel Material für die Bauteile benötigt wird oder können überschüssiges Material anderweitig verwenden. Des Weiteren kann sich der Auftraggeber auf das Kerngeschäft konzentrieren, während PART FACTORY die Beschaffung des Prototypens übernimmt.

Fazit

Prototypen sind Entwürfe von Endprodukten, die der Serienfertigung vorgelagert sind. Die Herstellung kann äußerst zeitaufwendig und kostspielig sein. Um dies zu reduzieren, kann der Auftraggeber die Herstellung der Prototypen outsourcen. So wird die Produktion von anderen durchgeführt. Der Prototypenbau ist und ein bleibt ein wichtiger Schritt in der Produktentwicklung. Die höheren Kosten ersparen aber deutlich kostspieligere Fehler in der Serienfertigung.

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